Freie Plätze: Spielkamerad/-in gesucht Alter 3-4 Jahre ab Sommer 2025

Pädagogisches Konzept

Die Bildungsleitlinien in der Naturpädagogik
Die Bildungsleitlinien in der Naturpädagogik
Das freie Spiel
Das freie Spiel

Bildung und Förderung in der frühkindlichen Phase

Für kleine Kinder ist der gesamte Tag ein spannender Lernprozess: es wird die Umgebung erforscht, verschiedenste Eindrücke werden verarbeitet und die Sinne werden ausgiebig getestet. Sie lernen viel über ihren Körper, die verschiedenen Arten von Kommunikation und imitieren das Verhalten von Erwachsenen sowie von anderen Kindern. Für eine gute Entwicklung ist es wichtig, die Kinder in einem behüteten Umfeld, immer wieder zu ermutigen neue Erfahrungen zu sammeln, um daraus langfristig zu lernen.

Ich möchte mit Ihrem Kind zusammen auf eine große Entdeckungsreise gehen, ihm viele Dinge näher bringen und seine Neugier wecken. Das Ziel ist dabei selbstständiger zu werden, um mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu erlangen. Kinder sollen lernen, dass durch ihre Handlungen und Ihre Kommunikation Reaktionen hervorgerufen werden, die dem Kind ermöglichen Einfluss auf seine Umwelt zu nehmen.

Folgende Bildungsfelder sind mir wichtig:

Sprache

Ich fordere und fördere gezielt die Sprachentwicklung der Tageskinder in vielen verschiedenen und alltäglichen Situationen.

Im Morgenkreis werden die Jahreszeiten durchgenommen, Geschichten ausgedacht, Fingerspiele gespielt, Lieder gesungen uvm.

Auch in Rollenspiel z. B. Mit Puppen, Duplo bauen, Schleichtieren oder bei Verkleidungsspielen wird die Sprachentwicklung gefördert.

-  Motorik

Die Kinder bringen einen natürlichen Bewegungsdrang mit. Durch Bewegungen werden grob-, und feinmotorischen Fähigkeiten entwickelt. Sie entdecken ihren Körper, wozu er in der Lage ist, erleben Erfolg und auch Misserfolg und erlernen damit umzugehen.

Die Kinder können z. B.  am  Sporttag  balancieren, hüpfen, kriechen ihren Parcours selbst zusammen stellen, Ideen entwickeln, z.B. mit Kissen, Matten oder Decken Bewegungsräume gestalten. Fantasie und Kreativität ist gefragt. Natürlich dürfen sie es auch an jedem anderen Tag, so wie ihnen beliebt. Das Bällebad fördert den Gleichgewichtsinn und die Wahrnehmung wird gestärkt

-  soziale Kompetenz, Kultur, Gesellschaft

In meiner kleinen Kindertagespflege bietet die Gruppe Sicherheit, Orientierung, intensive soziale Erfahrung und geschwisterähnliche Beziehungen zu den anderen Tageskindern. Die Kinder helfen und unterstützen sich gegenseitig. Die Kinder lernen was ein Samen ist und wie er sich zur Pflanze entwickelt und die daraus erfolgte Frucht zu verarbeiten und zu kosten. Die Kinder lernen Pflanzen kennen und ihre biologischen Abläufe. Ihre geistige und körperliche Entwicklung wird dadurch gefördert (Verantwortung, Geduld und Ausdauer). Sie lernen die Welt und ihren Platz darin kennen, sowie die Natur und die Tiere zu achten. Ich als Kindertagespflegeperson kann mich intensiv um jedes Kind kümmern und  auf seine Bedürfnisse eingehen.

-  Ernährung

Auch die Ernährung ist ein wichtiges Thema in der Bildungsförderung bei Kleinkindern, denn dort wird der Grundstein gelegt, für die späteren Jahre.

Je nach Alter des Kindes, darf es beim Zubereiten der Speisen helfen. Auch Gemüse, Obst oder Kräuter aus dem eigenen Garten ernten, zu wissen wie es aussieht, riecht und schmeckt, ist ein großer Gewinn für seine eigene Wahrnehmung und Kompetenz als eigenständiges Wesen.

-  Mathematik/ Naturwissenschaft und Technik

Wir zählen, sortieren und vergleichen in Gesellschaftsspielen oder im Garten, wenn wir Steine sammeln, Stöcker suchen oder einfach im Sand spielen. Wieviel Sand passt in den Kipper? Wir machen tolle Experimente z.B. wie entsteht Schleim, wie machen wir kinetischen Sand oder welche Stöcker schwimmen und wer ist am erster am Ziel? Auch die Naturphänomene wollen wir erkunden. Warum fallen die Blätter von den Bäumen, wann gefriert Wasser? 

musisch ästhetische Bildung und Medien 

Wir können ein Barfusspfad bauen um unsere Sinne zu testen, oder kleine Fühlsäckchen.

Auch der Geschmackssinn wird hier gefördert, wie schmeckt das Gemüse roh oder gekocht. Wir lesen gemeinsam Bücher, können Tierstimmen nachahmen oder einfach kreativ basteln aus Naturmaterialien.

Gemeinsam musizieren evtl. die dazu benötigten Musikinstrumente selber herstellen.



Mir ist es wichtig, ganz individuell auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten Ihres Kindes einzugehen, um es gezielt zu unterstützen.

Grundlage in der Kindertagespflege: Sicherheit, Gesundheit und Ernährung

Ein sicheres Umfeld ist für eine unbeschwerte und geborgene Entwicklung der Kinder Grundvoraussetzung. In meinen Räumen in Seeth Ekholt habe ich vielfältige Maßnahmen für einen sicheren Alltag unternommen. Dazu zählen unter anderem die Sicherung der Steckdosen, Rauchmelder, Treppengitter, kindgerechte Spielsachen, oder der eingezäunte Garten.

Meine Räumlichkeiten sind durch die Fachberatung der Kindertagespflege abgenommen worden und gewährleisten die Sicherheit der Kinder und werden jährlich kontrolliert.

Für die Gesundheit der Kinder ist eine gute Hygiene unerlässlich und wird von mir in allen Bereichen, wie persönlicher Hygiene, sauberen Räumen und bei der Zubereitung von Speisen, umfassend beachtet. Das Immunsystem der Kinder ist noch nicht voll entwickelt und so muss ich als Kindertagespflegeperson besonders achtsam sein, wenn es darum geht, die Verbreitung von Keimen zu verhindern. Das Thema „Hygiene“ ist auch immer wieder Bestandteil von Fortbildungen, so dass ich mein Wissen auf einem aktuellen Stand halten kann.

Essen und Trinken nimmt in der Kindertagespflege einen großen zeitlichen Anteil ein – über den Tag verteilt sind es mehrere Mahlzeiten, die wir zusammen einnehmen. Eine kindgerechte Ernährung ist für die gesunde Entwicklung wichtig – das bedeutet bei mir, es gibt eine Vielzahl an frischer und abwechslungsreicher Kost. Die täglichen Mahlzeiten werden frisch zubereitet. Beim Essen lernt das Kind unter anderem verschiedene Obst- und Gemüsesorten kennen, die wir zum Teil bei uns im Garten selber anbauen. Ansonsten koche ich frisch und regional. Wir werden auch zusammen Brot/ Brötchen backen, oder auch mal Kekse. Die Kinder können sich dazu die Zeit nehmen, die sie brauchen und auch selbst entscheiden was und wieviel sie von den angebotenen Speisen essen. Ich kann auch gerne auf individuelle Ansprüche bei der Zubereitung der Mahlzeiten eingehen, wenn es Allergien oder sonstige persönliche Vorgaben gibt.

Individuelle Kinderbetreuung in einer kleinen Gruppe

Die kleine Gruppengröße ist ein großer Vorteil der Kindertagespflege und ermöglicht es mir eine individuelle Beziehung zu jedem Kind aufbauen zu können. Es ist viel Zeit für jedes Kind vorhanden und ich kann sehr gut auf jede der kleinen Persönlichkeiten eingehen. Grade für die Betreuung von Kindern ist es wichtig, dass eine vertrauensvolle Nähe aufgebaut wird, in der sich das Kind wohl und geborgen fühlt.

In meiner kleinen Gruppe gibt es immer eine Durchmischung verschiedener Altersgruppen. Es kommen neue kleine Kinder hinzu und die älteren Kinder bereiten sich auf den nächsten Schritt vor und verlassen die Kindertagespflege wieder. Die Altersdurchmischung ist für alle Kinder gut: so lernen die kleinen viel von den größeren Kinder und die größeren Kinder lernen Vorbild zu sein und Verantwortung zu übernehmen. Sie lernen spielerisch in den verschiedenen Rollen Rücksicht aufeinander zu nehmen und erweitern somit ihre soziale Kompetenz.

Spaß an Bewegung und Kreativität

Freies Spiel, Bewegung und Kreativität nehmen den größten Teil in unserem Tagesablauf ein. Die Kinder lernen durch Bewegung ihren Körper besser kennen und trainieren dabei alle Sinne. Meine Räume in Seeth Ekholt sind so ausgestattet, dass es genügend Platz zum Toben gibt. Durch die Naturpädagogik verbringen wir viel Zeit in der Natur und im Garten. Dort können die Kinder noch ganz andere Sachen ausprobieren und ihre Erfahrungen erweitern. Ich spiele dabei gerne mit und stehe bei neuen Herausforderungen den Kindern helfend zur Seite.

Das Besondere kann jederzeit entdeckt werden: in der Natur finden sich überall Sachen, mit denen man spielen und basteln kann. Mit viel Freude untersuchen wir unsere Umgebung und probieren z.B. womit man Musik machen kann, was sich zum Basten eignet oder spielen einfach im Sandkasten. Für mich ist es immer wieder faszinierend, mit welchem Eifer und welcher Hingabe die Kinder neue Sachen für sich entdecken.

Auch Musik und Singen kommt in meiner Kindertagespflege nicht zu kurz. Durch zusammen gesungene Lieder erweitern und vertiefen die Kinder ihren Wortschatz und lernen schnell, kleine Lieder selbstständig mitzusingen. Ich habe auch einen Vorrat an verschiedenen Instrumenten und Gegenständen, mit denen man Töne erzeugen kann – die Kinder haben damit viel Spaß und werden zu kleinen „Komponisten“.

Eingewöhnung: der Beginn eines neuen Lebensabschnittes

Die Eingewöhnung legt den Grundstein der Beziehung zwischen ihrem Kind und mir. Es ist oft eine aufregende und emotionale Zeit für alle Beteiligten.Es ist von Kind zu Kind verschieden, je nach Alter, Temperament und Erfahrungen dauert eine Eingewöhnung unterschiedlich lang. Es ist für ihr Kind und auch für Sie ein aufregender neuer Schritt. Ich passe die Eingewöhnung individuelle auf die Bedürfnisse ihres Kindes an.

Ich gehe nach dem partizipatorischen Eingewöhnungsmodell vor.

Damit die Eingewöhnung so natürlich wie möglich stattfinden kann, nehmen Sie als Begleitperson eine aktive Rolle ein, ähnlich wie bei der ersten Trennungsphase im familiären Umfeld.

Sind Sie und ihr Kind angekommen und im Spiel, versuche ich Kontakt im Spiel zu ihrem und aufzunehmen. Wenn ihr Kind sich auch mir zuwendet und mit mir spielen möchte, können wir den ersten Trennungsversuch herbeiführen. In dem sie  ihrem Kind mitteilen, dass sie kurz nur was aus dem Auto holen und danach wieder da sind. Bei Erfolg können wie Schritt für Schritt die Trennungsphase ausweiten. Ihr Kind baut zu mir eine sichere Beziehung auf, lässt sich von mir trösten. Ich beobachte Ihr Kind in dieser Zeit sehr aufmerksam, fühlt sich ihr Kind bei mir und in meiner Kindertagespflege wohl, ist Ihr Kind  bereit für den Abschied und auch wenn Sie ein gutes Gefühl dabei haben ist die Eingewöhnung abgeschlossen.  Es gibt keinen festen Zeitplan, kein Druck für ihr Kind und Sie.

Für die ersten zwei Wochen wird keine Trennung empfohlen, da ihr Kind und Sie meist gute 14 Tage brauchen um Vertrauen zu gewinnen ggf. kann eine Eingewöhnung auch 4-6 Wochen dauern, ja nach dem empfinden des Kindes.


Die Eltern sind ein wichtiger Teil der Erziehungspartnerschaft


Das Wohl ihres Kindes steht an erster Stelle. Zu meiner pädagogischen Arbeit zählt ein gegenseitiger, ehrlicher und wertschätzender Austausch miteinander. Das bedeutet, dass wir nicht in Konkurrenz zueinander stehen, sondern in einer Erziehungspartnerschaft.

Dazu dienen gerne Elterngespräche. Durch die kleine Gruppengröße haben wir in jeder Bring - und Abholsituation ein bisschen Zeit über den Tag und die Erlebnisse zu sprechen, aber auch gerne in terminierten Einzelgesprächen.


Besprechen werden wir fortlaufend organisatorische Abläufe, Entwicklungsschritte und spezifische Fragen zum Kind und in der Gruppe. Sie als Eltern können mich auch zu pädagogischen Sachen fragen- ich teile mein Wissen und meine Erfahrungen gerne mit Ihnen. Ich weiß, dass auch Eltern immer wieder vor neuen Herausforderungen stehen und es dabei vielfältige Fragen gibt.


Ich lege auch für jedes Kind ein Portfolio an, wo ich im Laufe der Jahre, die Kunstwerke ihrer Kinder sammle, sowie Fotos und evtl. Basteleien und zum Ende dem Kind als schöne Erinnerung überreiche.


Routine im Tagesablauf – für kleine Kinder besonders wichtig

Unser Tag ist in verschiedene Abschnitte unterteilt, die immer wiederkehren und so Vertrauen und Verlässlichkeit für die Kinder bringen. Einzelne Tätigkeiten, wie Hände waschen, die Mahlzeiten, oder natürlich der Mittagsschlaf strukturieren den Tag – die Kinder entwickeln eine Routine und lernen Abfolgen in einem Tagesablauf. Zwischen diesen festen Strukturen gibt es täglich wechselnde Angebote, die den Tag lebendig und abwechslungsreich gestalten – uns wird bestimmt nie langweilig.

Auch die Kinder können mitentscheiden, welche Spiele, Tätigkeiten oder Ausflüge wir an einen Tag machen oder auch für die nächsten Tage planen. Die Kinder lernen Wünsche zu äußern und im sozialen Miteinander auf die Wünsche Anderer einzugehen.

Beispiel Tagesablauf:

Uhrzeit

Beispiel

07:00-08:00 Uhr

Bringzeit

08:00 Uhr

Morgenkreis

08:30 Uhr 

Frühstück

09:00 Uhr

Spiel/Basteln/Sport/Ausflüge etc.

11:00Uhr

Vorbereitung Mittag

11:30 Uhr 

Mittagessen

12:00 Uhr 

Mittagsschlaf/Ruhephase

14:00 -15:00 Uhr 

Spiel/ Abholzeit


Die Entwicklung des Kindes wird dokumentiert

Die Kindertagespflege setzt eine pädagogische und gesellschaftliche Aufgabe um. Die stetige Dokumentation der Entwicklung des Kindes ist für seine spezifische Förderung wichtig. Die einzelnen Schritte der Entwicklung werden in unterschiedlichen Formaten festgehalten und gesammelt, dazu zählen: Erinnerungsordner, Fotos und natürlich auch die Sachen, die die Kinder gemalt und gebastelt haben.

Die spezifische Entwicklung Ihres Kindes ist somit nachvollziehbar und viele wichtige Schritte, auf dem langen Weg des Heranwachsens, werden festgehalten. Die Qualität meiner Arbeit in der Kindertagespflege lässt sich durch die Entwicklungsdokumentation messen. Es entsteht Vertrauen und es macht meine Tätigkeit transparent und nachvollziehbar.